City Hunter

Regie: Kenji Kodama (1987-1988) • 51 Episoden

Basierend auf dem Manga von Tsukasa Hôjô produzierte das Animationsstudio Sunrise mit Hilfe von Regisseur Kenji Kodama die 51-teilige Serie für den Fernsehsender NTV.

In "City Hunter" jagt der Tokyoter Polizist, Ryo Saeba, in jeder Folge einem neuen Bösewicht hinterher und stellt seinen Ruf als bester Schütze der Welt unter Beweis. Sein Heldenmut bringt ihn aber nicht immer weiter. Bei Frauen stellt sich Ryo nämlich eher stümperhaft an und fällt mit seiner großen Klappe auf die Nase. Seine übereifrigen und uncharmanten Anmachen prägten den Begriff "Mokkori", der sich als popkultureller Begriff aus dieser Serien etabliert hat. Ryos grenzenloser Charm, als James Bond Verschnitt, gepaart mit seinen versauten Hintergedanken prägen den Humor seiner Figur. Stilistisch orientierte sich Zeichner Hojo am Zeitgeist der 80er. Pastellfarbene Sakkos, schicke Diskotheken und eingängige Pop-Schlager. Ryo Saeba, die japanische Parodie auf Sonny Crockett aus Miami Vice.

Die sehr erfolgreiche Serie bekam mehrere Sequels, allerdings unter anderer Regie und mit anderem Design. Bis dato sind drei Nachfolger produziert worden ("City Hunter 2", "City Hunter 3" und "City Hunter '91"), die die Episodenzahl auf stolze 140 anstiegen ließen. Daneben noch etliche Fernsehspecials und eine Realverfilmung mit Jackie Chan, die 1993 in die Kinos kam. Die Animationsfigur Ryo Saeba feiert dieses Jahr nach zwei Jahrzehnten Abstinenz in "City Hunter The Movie: Shinjuku Private Eyes" wieder ein Comeback auf der Leinwand. Allerdings kommt nichts an die Original-Serie mit dem Opener "Ai yo Kienaide" von Kahoru Kohirumaki heran.

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